Ein Heim für jedes Kind:
Die Heimmutter Rosemarie Vogler will jenen Kindern eine neue Familie
und ein Zuhause geben, die von ihren Eltern verlassen, schwer vernachlässigt
oder misshandelt werden und nicht selten deshalb ein Leben auf der
Straße vorziehen (müssen). Manchmal sind diese Kinder auch geistig oder
körperlich behindert.
Individuelle Betreuung:
Im Haus gibt es Platz für bis zu 20 Kinder. Größer soll die Gruppe jedoch
nicht werden, da sonst die individuelle und intensive Betreuung der Kinder
nicht mehr möglich sein würde.
Eine lebenslange Unterstützung:
Die Kinder kommen oft schon im Kleinkindalter ins Heim. Sie können
solange dort bleiben, bis ihre Schul- und Berufsausbildung abgeschlossen
ist. Auch darüber hinaus ist eine Bindung an das Heim möglich und
erwünscht, um den jungen Erwachsenen einen Rückhalt in ihrem Leben
geben zu können.
Unterstützung auch außerhalb des Heimes:
Manchmal verlassen die Kinder schon nach wenigen Jahren das Heim
wieder. Das ist möglich, wenn sich die familiären Verhältnisse so
verbessert haben, dass die sorgfältige Betreuung und Erziehung der Kinder
durch Vater und/oder Mutter wieder gewährleistet ist. In diesem Fall
werden die Kinder von der Heimmutter weiterhin beobachtet und betreut.
Meistens wird die Ausbildung weiter bezahlt und auch sonst erhalten sie
nach Maßgabe finanzielle Unterstützung.
Enger Kontakt mit den Richtern:
Das Heim steht unter der Aufsicht der örtlichen Jugendbehörde. Die
Heimmutter steht in engem Kontakt mit den Richterinnen und Richtern.